Unter «digitaler Wandel in der Schule» oder «digitale Transformation in der Schule» versteht man den Prozess, welcher eine Schule in Angriff nimmt, um neue (digitale) Bildungsprozesse zu durchlaufen. Es ist ein längerer Entwicklungsprozess, welcher nicht bei der Bereitstellung von Geräten oder der Inbetriebnahme einer technischen Infrastruktur abgeschlossen ist. Der zeitliche und pädagogische Aspekt wird dabei häufig unterschätzt oder gerät in Vergessenheit. Das stellt Schulen vor grosse Herausforderungen.
Welche Haltungen sind für den Wandel förderlich?
Was hilft, die Entwicklung zielgerichtet und verbindlich umzusetzen?
Muss Unterricht überdacht und neu gestalten werden?
Mit Hilfe vom «Kompass digitaler Wandel» zeigen wir auf, welche Aspekte zu berücksichtigen sind und stellen dabei das Lernen der Schülerinnen und Schüler ins Zentrum. Zu unterst auf dieser Seite verweisen wir auf 2 ausgezeichnete ergänzende Instrumente der «Fachstelle für Bildung und ICT» des Kantons Zürich: Sie haben ein Medien- und ICT-Konzept (ICT-Guide) und den ICT-Coach erstellt.
Die Aufarbeitung und Visualisierung erfolgte durch Andrea Kern und Thomas Staub, Zentrum Medienbildung und Informatik der Pädagogischen Hochschule Zürich und kann unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 frei verwendet werden.
Der Kompass, welcher die fünf Dimensionen von Schulentwicklung im digitalen Wandel auflistet, ist in die folgenden Kategorien aufgeteilt:
Was müssen Teammitglieder wissen und können?
Wie können die erforderlichen Kompetenzen erworben und erweitert werden?
Welche Haltungen sind für den Wandel förderlich?
Warum ist der organisationale Rahmen entscheidend für die Entwicklung?
Welche Bedeutung hat das Führungsverständnis der Leitung?
Was hilft die Entwicklung zielgerichtet und verbindlich umzusetzen?
Wichtige Faktoren:
> Zusammenarbeit mit Eltern
> Vision
> Strukturen und Prozesse
> Support
> Konzept
> Führung
> Lernorte
> Öffentlichkeitsarbeit
> Innovation
Wird der Unterricht und das Lernen nur noch von digitalen Medien geprägt?
Muss Unterricht überdacht und neu gestalten werden?
Welche Lernplattformen sollen eingesetzt werden?
Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit im Team?
Wie soll die Kommunikation effizient umgesetzt werden?
Wichtige Faktoren:
> Kooperation
> Kommunikation
> Teamkultur
> Wissensmanagement
Wird die vorhandene Infrastruktur zweckmässig genutzt?
Werden den pädagogischen Anforderungen genügend Beachtung geschenkt?
Haben Schulen einen pädagogisch versierten Ansprechpartner?
Wichtige Faktoren:
> Arbeitsgeräte
> Basisinfrastruktur
> Software/Dienste
> Finanzierung
> Dienstleistungen
> Sicherheit
> Rechtliche Aspekte
Schulen müssen das Rad nicht neu erfinden. Es lohnt sich, einen Blick auf die folgende Instrumente zu werfen:
Medien- und ICT-Konzept
> zum ICT-Guide
Inhaltsverzeichnis des ICT-Guides:
Vertiefung aus ICT-Guide und praxistaugliche Lösungen
> zur Übersicht ICT-Coach